An unseren Tommy und unsere Queen Mary

Unser Tommy, geboren im August 2017, kam im Frühjahr 2020 übergangsweise zu uns. Eine Freundin von uns hatte uns gefragt, ob wir ihn für ein zwei Wochen bei uns aufnehmen können, da er mit seinen damaligen Besitzer nicht so gut zurecht kam, er wohl auch schon hin und wieder zugebissen hat.

Wir hatten Tommy, ohne groß zu experimentieren, in unser Rudel integriert. Die Begrüßung war stürmisch, aber nicht unfreundlich, er fühlte sich recht schnell wohl in der Gruppe. Im Garten fühlte sich der kleine Fratz ebenfalls sehr wohl, er genoss jede Minute.

Wir wussten leider nur sehr wenig, also kaum etwas über seiner Vorgeschichte, die Auffälligkeiten zeigten sich sehr schnell. Dazu muss man sagen, dass der kleine Mann vor uns schon 5 Besitzer hatte. Tommy ließ sich am Anfang nicht von uns anfassen, streicheln war für ihn ein No-Go. Er hatte große Angst, wenn man sich ihm näherte, er beobachtet intensiv seine Umgebung. Die ersten Tage waren sehr unruhig, er saß immer sehr abseits, wollte aber viel in den Garten, dort bewegte er sich recht unauffällig, spielte sogar mit unserem Rudel, welches ihn als vollwertig akzeptiert hat.

Leckerlies waren nun ständig unser Begleiter, nach und nach nahm er sie direkt aus der Hand, ließ sogar kurze Berührungen zu. Zu unser Sohn Paul hatte er schnell einen guten Draht  gefunden, ließ sich von ihm sogar hoch heben. Tommy freute sich jedes Mal überschwänglich, wenn Paul in seine Nähe kam.

Wir entschlossen uns recht schnell, dass wir Tommy behalten werden, da er bei seinen Besitzer nicht mehr hätte bleiben können, sie ihn abgeben wollten, unter Umständen sogar ins Tierheim.

Wir ließen ihn kastrieren, das war für mich das erste und letzte Mal (nach der Narkose), dass ich den kleinen Mann im Arm halten durfte um ihn auch zu streicheln.

Tommy

Sein Lieblingsplatz war auf unserer Sofalehne, dort hatte er immer alles im Blick. Langsam kam er uns auch viel näher, langsam fing er an uns zu vertrauen, obwohl wir ihn noch immer nicht streicheln konnten. Es tat sehr weh, ihn so zu sehen, manchmal hatte man das Gefühl, dass er gern Nähe gespürt hätte, doch die Angst saß einfach zu Tief, zu oft wurde er verletzt. Hin und wieder versuchten wir ihn zu bürsten und die Krallen zu schneiden, wir mussten dann immer abwarten, bis er einen guten Tag hatte, dann ging es nur zu zweit. Leider warfen solche Situationen Tommy immer wieder meilenweit zurück, aus diesem Grund haben wir Tommy auch von einem Hundefrisör kurz scheren lassen, damit wir ihn nicht ständig mit bürsten verunsichern müssen. Natürlich haben wir mit ihm auch verschiedene Situationen geübt, aber das Misstrauen gegen – Hände – Leine – Bürste waren einfach zu extrem. Das hätte einfach seine Zeit gebraucht, die Zeit, die wir nicht mehr hatten.

Im Großen und Ganzen fühlte sich Tommy sehr wohl, er war glücklich, vor allem wenn er seine Freiheit im Garten genießen durfte. Wir haben es absolut akzeptiert, dass Tommy nie ein Schmusehund sein wird, dass er Menschen – uns – nie 100% vertrauen würde,  aber er sollte für immer bleiben dürfen!

Wenn dich unsere Liebe hätte retten können, hättest du für immer gelebt.

Queen Mary of lovely Gang

Unsere Queen Mary, geb. am 15.02.2020, ist eine Tochter unserer Letty Ortiz vom Bodfeld. Wir haben uns recht schnell entschieden, dass sie bei uns bleiben wird. Sie war ein kleiner lieber wunderschöner Engel. Sie war so lebenslustig, immer in Bewegung, sie liebte es mit ihrer Mami Letty zu chillen und auch zu schmusen. Wenn man sie anschaute, dachte man immer, es ist ein Lächeln zu sehen. Kleine süße Maus, kleiner Clown und Engel in Einem.

Auch über sie wurden Geschichten erfunden, spekuliert – zum Beispiel, dass sie schon einmal trächtig gewesen wäre. Wie ich damals schon erwähnte, wer rechnen kann, ist klar im Vorteil.

Als man sie am 25.06.2021 mit den anderen beschlagnahmte, war sie tatsächlich trächtig. Den genauen Decksprung haben wir dem Veterinäramt nachweislich schriftlich mitgeteilt. Der errechnete Termin wäre am 17.07.2021 gewesen.

Auch von der zuständigen Tierärztin Frau K.B. wurde auch eine unverschämte Aussage getroffen, dass wir angeblich unsere Hunde über längere Zeit „andauernd“ einseitig gefüttert haben.

Wir können definitiv nachweisen, was wir unseren Hunden gefüttert haben, dies können wir anhand von Rechnungen belegen! Siehe auch Futter an Tierheim Plauen

Warum wurden solche absolut falschen Aussagen getroffen? Queen Mary verstarb erst nach dem 09.07.2021, also über 14 Tage nach Beschlagnahme… Da muss man einfach drüber nachdenken!

Den positiven Giardien – Befund der Welpen – sehen wir, von der Zeit und wegen der vielen Medikamenten, auch als sehr fragwürdig an!

Doch 9 Tage vor dem Geburtstermin wurde bei ihr ein Kaiserschnitt durchgeführt, warum? Das die Welpen zu diesem Zeitpunkt nicht lebensfähig waren, sollte doch Jedem klar sein.

Laut der Akte und einer pathologische Untersuchung war die Maus wohl nicht ausreichend mit Wasser und Futter versorgt worden. Auch die Darmflora soll in einem desolaten Zustand gewesen sein. Es gibt so viele Fragen, die definitiv noch erörtert werden müssen. Das sind wir unserer kleinen Maus auch schuldig, dass dies zur Aufklärung kommt.  Die pathologische Untersuchung muss ja auf jeden Fall belegbar sein.

Wir haben unseren kleinen Clown in wunderbarer Erinnerung in unserem Herzen, sie war etwas ganz Besonderes.

Auch unser Tommy wurde am 25.06.2021 aus seiner Umgebung herausgerissen, ein absoluter Angsthund, unter Stress gesetzt, es muss für den kleinen Tommy die Hölle gewesen sein.

Hier möchte ich noch einmal deutlich machen, dass unsere Hunde auf keinen Fall ungepflegt oder gar verwahrlost waren!!!

Am 22.07.2021 sollte durch das Veterinäramt Plauen eine Überprüfung der Räumlichkeiten stattfinden (siehe auch Freie Presse), damit wir 3 unserer kastrierten Hunde Jack, Tommy und Letty zurück bekommen würden.

Eine Überprüfung war dies auf keinen Fall, auch die Aussage, dass sich seit dem 25.06.2021 bis zum 22.07.2021 nichts geändert hätte, ist falsch!

Doch wie wir aus der Akte entnehmen mussten, war unser Tommy da bereits schon verstorben (21.07.2021). Diese Information gab man uns vor Ort definitiv nicht!

Wir sind definitiv der Meinung, dass das Veterinäramt überhaupt nicht vor hatte, uns unsere 3 Hunde zurück zugeben!

Wir mussten aus den sozialen Netzwerken entnehmen, dass unser kleiner Mann „angeblich von unserem Rudel totgebissen wurde und bereits einen Tag vor der Überprüfung schon nicht mehr am Leben war.

Wir zweifeln diese Aussage auf jeden Fall an!

Auch diese Aussage von Frau K.S. gegenüber der Freien Presse – kompletter Artikel – dass das Sozialverhalten unserer Hunde massiv gestört war, bestreiten wir definitiv! Natürlich verhalten sich Hunde in fremder Umgebung anders, Faktoren sind Stress, fremde Umgebung und fremde Menschen. Dazu noch der Angsthund Tommy, der mit dieser Situation sicherlich überhaupt nicht umgehen konnte. Tommy hatte in seinem kurzen Leben „nachweislich“ kein Glück gehabt, keine Liebe erfahren dürfen, bevor er zu uns kam.

Wir haben den kleinen Mann ehrlich sehr geliebt, sein Tod hat uns zutiefst getroffen. Egal was passiert ist, das hatte er definitiv nicht verdient!

Trotzdem werden wir unsere Meinung vertreten – dass wir nicht daran glauben, dass Tommy totgebissen wurde. Der pathologische Befund, ist unserer Meinung nach, nicht aussagekräftig genug! Befund – teilweise geschwärzt

An einer Phlegmone stirbt ein Hund nicht von einem auf den anderen Tag. Auch die Mitteilung vom Tierheim Plauen an das Veterinäramt Plauen zeigt nur an, dass Tommy in der Tierarztpraxis am Tropf liegt, dort wurde keinerlei Andeutung (welches natürlich wichtig und relevant gewesen wäre) gemacht, dass Tommy totgebissen wurde.

Die Frage stellt sich auch für uns immer wieder, unter welchen Kriterien unsere Hunde in Gruppen aufgeteilt wurden.  Spannungen hätten doch erkannt werden müssen, vor allem unter diesen Umständen. Warum hat „unser Rudel“ unseren Tommy nicht hier bei uns angegriffen? Wir haben dem Veterinäramt Plauen genügend Informationen gegeben, auch über Tommy.

Das hätte auf keinen Fall passieren dürfen!

Warum wurden (unserer Meinung nach) vom Tierheim Plauen/Frau K.S. so viele Unwahrheiten in der Öffentlichkeit verbreitet?

Wir werden auf jeden Fall weiter recherchieren, damit wir auf alle Fragen eine Antwort erhalten und wir Tommy, Queen Mary und die anderen Welpen endlich in Frieden ruhen lassen können.

Unsere Liebe zu Dir überwindet alle Grenzen bis über den Tod hinaus.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung
error: Content is protected !!