Wir
Michael van Eyck
Geb.: 03.02.1965 in Aachen
Ausbildung: Mechaniker
z.Zt. selbständig – Inhaber Chihuahua Zucht
Kerstin van Eyck
Geb.: 05.04.1970 in Chemnitz
4 Kinder – 2 Mädchen und 2 Buben
Frührentner
Paul K. 100% schwerbehindert
Geb.: 15.12.1994 in Albstadt Ebingen
Werkstatt für behinderte Menschen
Bis September 2010 waren wir mit einem Dienstleistungsunternehmen selbstständig (Senioren Betreuung, Haushaltsnahe Dienstleistungen). Durch viele pflegerische Anfragen entschied ich mich 2010 eine Ausbildung als Altenpflegerin zu beginnen.
Leider hatte ich am letzten Tag meiner selbständigen Tätigkeit einen schweren Autounfall. Meine Ausbildung begann ich trotz starker körperlicher Beschwerden.
Ich wurde seit Anfang 2011 in der Universitätsklinik Tübingen Neurochirurgie behandelt. Diese sagten mir dann auch sofort, dass ich meinen Traumberuf nicht mehr ausüben sollte, da ich diese körperlich schwere Arbeit nicht erfüllen kann. Ich wurde dann in Tübingen auch an der Halswirbelsäule operiert, es wurden 3 Wirbel versteift, welches mit großen Einschränkungen einher ging. Hinzu kamen noch andere diverse körperliche Probleme durch den Unfall auf mich zu. Weitere OPs folgten.
Halt gab mir damals unser Jack und unser Pluto (Hund von meinem ältesten Sohn).
Tiere waren schon mein ganzes Leben mein großes Hobby, ich arbeitete schon als Kind in der Station für junge Naturforscher in Chemnitz mit großer Freude mit. (Ab 1955 galt die Einrichtung Botanischer Garten Chemnitz als Station Junger Naturforscher, eine Betreuungseinrichtung der DDR, in der sich schulpflichtige Kinder und Jugendliche in den Bereichen Flora und Fauna weiterbildeten.)
2015 durften wir unsere Ivy June und unsere Jamie Lee in unserer Familie begrüßen.
Da ich schon von Kind auf mit Tieren aufgewachsen bin, stand für mich schnell fest, dass ich diese kleinen 4-Beiner auch gern züchten wollte. Wir besuchten zusammen Seminare, ich legte die Prüfung zur Erlaubnis nach dem § 11 TierSchG in Freudenstadt ab.
Jedes kranke Tier, nahm ich schon als Kind immer mit nach Hause zu meinen Eltern, und versuchte es gesund zu pflegen. Meine Eltern hatten es in dieser Beziehung nicht immer leicht mit mir.
Als ich selbst meine Familie gründete, waren immer Tiere an unserer Seite. Meine Kinder wuchsen auch mit Hund und Katzen auf. Meine Kinder sind jetzt erwachsen, haben selbst Kinder und haben alle selbst auch Tiere in ihrer Familie leben.
Meinen Mann Michael van Eyck, war es nicht vergönnt, Tiere in seiner Kindheit zu haben.
Als wir uns kennengelernt haben, hat es nicht lang gedauert, dass wir 2 Katzenbabys aus dem Tierheim Aachen aufgenommen haben. Die beiden haben sich uns ausgesucht, es hat so großartig gepasst.
Unsere Beiden, Sternchen und Glöckchen, waren auch noch hier mit im Haus und Garten.
Leider wurde unsere Bunti (von Nachbarn) zu Tode gequält, dies meldeten wir dem Veterenäramt, wir konnten dies leider nicht beweisen. Unser Glöckchen kam zu einem späteren Zeitpunkt auch nicht mehr wieder, wir haben lange nach ihr gesucht, leider ohne Erfolg.
Nach dem Vorfall mit unserem Sternchen, entschlossen wir uns, um das Grundstück einen Sichtschutzzaun zu errichten, zum Schutz unserer Hunde.
Im Juni 2019 begann ich eine Ausbildung in der Rolf-Schneider-Akademie Fernschule – Tierheilpraktiker Kleintiere + Heilpflanzen für Tiere + Homöopathie für Tiere an der RSA
Staatlich zugelassenes Fernstudium
Das war ein sehr wichtiges Vorhaben von mir, damit ich mein Rudel in Notsituationen selbst versorgen kann.
Da ich nicht mehr 20 Jahre bin, wollte ich natürlich so schnell wie möglich damit beginnen.
Anfang 2020 begann meine Mutti, nach anfänglichen Gesundheitsproblemen, ihre selbständige Tätigkeit – Rechenzentrum u. Betriebsberatung und Aktuell Lohnsteuerhilfeverein e. V. – langsam zu beenden.
Anfänglich lief es auch recht rund, doch dann benötigte sie immer mehr Hilfen. Mit dem PC kam sie so gut wie gar nicht mehr zurecht, sodass ich ihr immer mehr per Fernwartung half. Der Verein sendete mir immer mehr Listen von Mitgliedern zu, welche ich mit meiner Mutti abarbeiten musste. Ich habe das natürlich sehr gern für meine Mutti gemacht.
Mein Mann Michael van Eyck half mir natürlich in diesen Situationen so gut wie es nur ging im Haushalt, mit den Hunden, sowie mit meinen Sohn Pauli (z.B. Arztbesuche).
Dies ging auch eine Weile recht gut.
Meine Kinder, frühere Freunde sowie mein Eltern leben in Baden-Württemberg, was es sehr schwierig machte, Hilfe von ihnen zu erwarten. Jeder hat sein Leben, Familie, Arbeit, wir wollten niemanden Umstände machen. Wir haben gehofft, alles mit der Zeit selbst zu schaffen.
Normal haben wir durchschnittlich 3 bis 5 Würfe im Jahr.
Wir haben uns in der vergangenen Zeit, keinesfalls an diesen Würfen bereichert. Wir haben sehr viel in unser Rudel (nachweißlich) investiert. Wir legen nicht wirklich viel Wert auf Materielles, Investitionen in das Haus kommt oder käme ja auch unseren Hunden zugute. Selbst unser Auto hat noch nie einen Wert über 1500,00 € gehabt. Andere Wertgegenstände besitzen wir nicht.
Durch meine Erwerbsunfähigkeit erhalte ich eine Rente von 744,39 €
Mein Mann Michael hat selbst kein eigenes Einkommen (außer die Einkünfte aus unserer Hundezucht), da wir als Bedarfsgemeinschaft gelten, werden unsere Einkünfte zusammen berechnet.
Mein Sohn bekommt Grundsicherung.
Uns war es immer sehr wichtig, für unsere Hunde eine ordentliche Ernährung sicher zu stellen. Wir barfen, unsere Hunde bekommen Trockenfutter sowie Nassfutter. Wir versuchen all unsere Hunde sehr abwechslungsreich zu füttern, wir gewöhnen unsere Welpen auch von Anfang an, an eine abwechslungsreiche Ernährung.
Nassfutter – Granatapet – Lex
Barf – BEUTEZEIT – T.S. – 08529 Plauen
Trockenfutter – Royal-Canin
Trockenfutter – Wildborn
Wir pflegten unsere Hunde auch regelmäßig, bürsten & kämmen, im Sommer stand immer ein Hundepool für unsere Hunde bereit.
Meine trächtigen Langhaar Mädchen rasierte ich immer, damit die Zitzen frei liegen, der Popo und der Scheidenbereich wurde von uns auch immer freigeschnitten, damit keine Verschmutzungen in die Wurfbox mit eingetragen werden.
Unser Tommy, da er ja sehr bissig ist, haben wir nicht so oft bürsten oder pflegen können. Er hatte im Frühjahr sehr viel Kletten, aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, ihn zu einem Hundefrisör zu bringen, um ihn komplett scheren zu lassen. Letty und Kronos sollten eigentlich nur gebadet gebürstet werden und ein wenig die Spitzen geschnitten bekommen, leider waren sie nach der Behandlung etwas sehr kurz geschoren. Das sollte nicht so ausfallen, das war nicht unser Wunsch.
Das dies in sämtlichen Medien so veröffentlicht worden ist, dass unsere Hunde incl. Welpen in einem desolaten Zustand gewesen wären, unterernährt oder sonstiges, dazu möchte hier ganz klar festhalten: wir haben uns immer um unsere Hund gekümmert. Sie standen immer an erster Stelle!
Unsere Welpen
Unsere Welpen wurden nicht nur so für den Verkauf im Internet präsentiert, sondern sie sahen immer so aus.
Doch, nachdem sie erkrankten (sie standen unter ärztlicher Kontrolle), haben wir den Welpen mit der Spritze Jubin (Glukose Gel), Royal Canin Recovery Liquid und Wasser zugefüttert. Natürlich war das Fell verklebt, wir hätten die Welpen auch ganz sicher nicht so fotografiert, um sie zum Verkauf in diesem Zustand anzubieten. Wir haben ja dann auch den weiteren Verkauf gestoppt, damit keine Welpen im kranken Zustand verkauft bzw. abgegeben werden.
Das Foto, von unserem Welpen, wurde im Tierheim Plauen gemacht und veröffentlicht, in welch einem Vergleich dazu, als er gesund war. Das ist eine absolute Verzerrung der Wahrheit, auch dass es 46 Welpen gewesen sein sollen.
Zu dem Punkt, dass wir so viele Würfe hatten
Heute denken wir etwas anders, aber unser Vorhaben war ehrlich, aber auch sehr naiv.
Wir wollten mit einem Teil aus dem Erlös unserer Welpen einen Anbau an unser Haus errichten.
Wir hätten, wenn wir es umgesetzt hätten, ein Zimmer für unsere Rüden extra gehabt.
Natürlich haben wir nie an irgendwelche Probleme oder Krankheiten gedacht, die evtl. auftreten könnten.
Hinzu kam, dass wir einige Hündinnen hatten, die noch keine Würfe hatten, aber schon fast ihr 2 Lebensjahr erreicht haben. Wir haben keine Hündin zu früh eingesetzt, vor allem nicht, wenn sie noch zu verspielt waren.
Wir distanzieren uns sehr davon, dass wir unsere Hunde als Gebärmaschinen benutzen!!!
Zu sehen auf unserer Bestandshundeliste, wie viele Geburten unsere Hunde haben und hatten. Unsere Mädchen gehen nach dem 6. Wurf aus der Zucht. Keine unserer Hündinnen muss eine Zwangsdeckung erleiden. Bei uns läuft alles ohne unseren Eingriff.
Wir haben uns mit den vielen Belegungen wirklich überfordert. Wir waren nicht auf eine Erkrankung der Welpen vorbreitet. Vielleicht waren wir uns zu sicher, da bis zum jetzigen Zeitpunkt, auch immer alles gut gegangen ist. Wir haben Prozentmäßig wenig Welpen verloren. Wir möchten dies auch nicht damit entschuldigen. Natürlich hätten wir darüber nachdenken müssen.
Für uns stand aber auch schon sofort fest, auch ohne dem Eingreifen des Veterinäramt Plauen, dass wir nie wieder mehr als 2 Würfe auf einmal haben werden. 2 Würfe haben wir doch sehr gern gehabt, im Falle eine Mama würde irgendwelche Probleme entwickeln, keine Milch entwickeln etc.
Aufgrund der intensiven Pflege unserer Welpen, ist leider das häusliche Umfeld auf der Strecke geblieben.
Wir müssen auf jeden Fall einräumen, dass wir es leider, wie von uns angenommen, nicht allein geschafft haben, es sind in letzter Zeit zu viele Situationen auf einmal auf uns eingestürzt.