Wir sind Ende November 2017 in das Haus, Nach Waldesruh 2 in Plauen, gezogen.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch keinen wirklichen Überblick über den Zustand des Hauses.

Bei Einzug befanden sich dann 2 Haushaltsbestände im Haus, einmal komplettes Mobiliar von Tante L. sowie unser komplettes Mobiliar aus unseren vorhergehenden Wohnung.

Der erste Anschein war sehr gut. Wir wollten ganz neu tapezieren und Böden neu verlegen.

Als wir die Tapeten von der Wand rissen kam leider zu Tage, dass sich unter der Vliestapete sehr viel Schimmel gebildet hat. Alles musste entfernt werden, bis auf die Grundmauern und musste langsam getrocknet werden. Alles wurde mit Schimmelentferner behandelt und wieder getrocknet.

In der Zwischenzeit haben wir für unsere Hunde einen Wohncontainer gemietet, damit sie nicht mit dem Schimmel in Verbindung kommen mussten.

Schnell wurde sichtbar, das noch viel mehr auf uns zukommen wird. Wir versuchten zu planen, zu rechnen wie wir alles stämmen könnten. Es musste die komplette Elektrik erneuert werden, neue Wasserleitungen verlegt, ein kleines Bad sollte auch seinen Platz finden. Wir haben Türen versetzt und Wände verschlossen. Neue Fenster waren dringend notwendig, da sie völlig marode waren. Eine Biokläranlage wurde ebenfalls geplant, da wir nicht an der Kanalisation angeschlossen sind. Der Garten war ein kleiner Urwald, dieser musste auch komplett gerichtet werden.

Das Haus gehört meinen Eltern, wir selbst haben keine großen materiellen Mittel um alles von Fachleuten erledigen zu lassen. Baumaterialien wurden nach und nach beschafft, aus Kostengründen wollten wir natürlich so viel wie möglich anfallende Arbeiten selbst erledigen. Meine Eltern unterstützten uns natürlich dabei. Michael, fing als erstes so gut es ging im Garten an, er erneuerte Zäune zur Sicherung der Hunde. Fachleute einer Gartenbau Firma musste 3 Tannen fällen, da sie auf sehr wackeligen Boden standen, dies mussten wir in andere Hände geben.

Für die pflege unseres Gartens versuchten wir immer wieder Landschaftsgärtner zu beauftragen, die Bäume und Hecken fachgerecht beschneiden sollten, leider ohne Erfolg.

Wir hatten in der Zwischenzeit auch Welpen, denen wir in der Zwischenzeit auch gerecht wurden.

Ich möchte hier klar aussagen, dass unsere Hunde immer an erster Stelle standen. Unsere Hunde waren sehr glücklich.

Natürlich nahmen die Hunde die meiste Zeit ein, wir arbeiteten so gut es ging am Haus weiter.

Zusätzlich planten wir einen kleinen Anbau am Haus, dies sollte zusätzlichen Raum für unsere Hunde bieten. Es war notwendig, da wir in der ersten Ebene ein kleines Duschbad erbauen wollten. Durch die zentrale Verlegung der neuen Wasserleitungen und Abwasserleitung, die recht kleine Küche (keine Möglichkeit darin etwas zu teilen), haben wir geplant, das ehemalige Wohnzimmer zu teilen. Der Anbau sollte in Containerbauweise mit erhöhten Schraubfundament gefertigt werden. Alles stand fest in Planung.

Erste Planung

Natürlich versuchten wir die erste Planung immer wieder zu optimieren. Auf jeden Fall war es uns sehr wichtig, alle Räumlichkeiten für die Hunde (Hundezimmer) auf der ersten Ebene zu halten, damit die Hunde nicht ständig Treppen steigen müssen. In den oberen Räume befindet sich das Zimmer unseres Sohnes und unser Schlafzimmer mit kleinem Vorraum, welche später als Wirtschaftsraum und Gästezimmer umfunktioniert werden sollte. Das Schlafzimmer sollte ebenfalls nach unten verlegt werden, da einige unserer Hündinnen mit uns im Bett schlafen durften.

Es gab immer wieder Verzögerungen, weil irgendetwas dazwischen kam. Auch gesundheitliche Faktoren spielten eine Rolle.

Die Wasserrohrverlegung mit Anschluss an unserem Grundstück dauerte auch länger als gedacht.

Da der Wohn-Hunde-Container nur gemietet war, versuchten wir eine Möglichkeit zu finden, welches kostengünstiger ist. Wir entschieden uns für ein Holz Garten Haus, welches komplett isoliert ist, dies erbaute Michael mit Paul komplett selbst.

Dies sollte hauptsächlich als Spielhaus für die Hunde dienen, vor allem bei schlechterem Wetter.

Dadurch dass das Gartenhaus auf einem Punktfundament, einen festen isolierten Boden hat, Strom vorhanden und auch eine Infrarot Heizung besitzt, konnten wir die Rüden, wenn die Mädchen läufig waren, mit ruhigen Gewissen über Nacht belassen. Schlafhäuschen und sonstige Liegeflächen waren vorhanden.

Einweihung der Hunde kurz nach Fertigstellung

Nach Beschlagnahmung

neu hergerichtet

Nach Beschlagnahmung unserer Hunde, richteten wir das Hundehaus komplett neu, Fußboden wurde neu gelegt und die Wände mit Elefantenhaut bestrichen.

Eine Überprüfung vom Veterinäramt Plauen wurde strikt abgelehnt!

Unsere Hunde fehlen uns wahnsinnig. Kein Mensch kann sich das vorstellen, vor allem sieht man uns in aller Öffentlichkeit nur als Vermehrer, oder die, die ihre Hunde misshandelt haben, davon wollen wir uns in aller Härte distanzieren! Wir werden weitere tiefe Einblicke in unser Leben gewähren, damit man evtl. etwas anders über unsere Situation urteilen kann.

Es ist nichts wie es war, es fällt uns sehr schwer, ohne sie weiterzumachen. Wir haben keinen Antrieb mehr ohne unsere Hunde. Unsere komplette Planung war auf unsere Hunde ausgerichtet.

„Rom wurde nicht an einem Tag erbaut“

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